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 Betreff des Beitrags: Wie Williamsi wiegen?
BeitragVerfasst: 18.08.2010, 17:07 
Hallo zusammen,

erstmal möchte ich mich kurz vorstellen, ich heiße Marco komme aus dem Bonner Raum und bin seid knapp
zwei Wochen stolzer Besitzer eines Williamsi Pärchens.

Die beiden haben sich mittlerweile gut bei mir eingelebt.

Ich hatte sie bei uns in einem Fressnapftiermarkt gekauft (sollten angeblich NZ sein), wurde aber in einem
anderen Forum darauf aufmerksam gemacht das nicht überall wo NZ draufsteht auch NZ drinn ist.
Also Kotprobe zum Tierarzt gebracht, von dem ich heute auch die Ergebnisse bekommen habe.
Sie sind wohl geringfügig von einem Parasiten befallen (den Namen habe ich leider vergessen)
Soviel zum Thema NZ :(
Jetzt wollen die aber das Gewicht der beiden wissen um ein Präparat herzustellen.

Wie oder womit misst man das Gewicht bei so einem kleinen Tier? Das bekommt man doch selbst mit einer Küchenwaage nicht genau hin...

Ausserdem habe ich den Verdacht daß Sie trächtig sein könnte, da sie einen sehr viel dickeren Bauch hat als er,
kann man die Behandlung dann trotzdem durchführen oder sollte man besser warten?
Der TA hat leider schon zu sonst würde ich den mal Fragen...

Hier noch zwei Bilder von Milhouse und Sheego. (die Namen haben sich meine Kinder ausgesucht ;)


Dateianhänge:
Milhouse.jpg
Milhouse.jpg [ 108.25 KiB | 9478-mal betrachtet ]
Sheego.jpg
Sheego.jpg [ 106.72 KiB | 9478-mal betrachtet ]


Zuletzt geändert von Plex am 18.08.2010, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Williamsi wiegen?
BeitragVerfasst: 18.08.2010, 17:23 
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Registriert: 26.07.2010, 18:26
Beiträge: 50
Wohnort: Braunschweig
Hallo,

soviel zu Thema "ZooFACHgeschäft"! Das zeigt uns wieder, dass man am besten auf Börsen kaufen sollte. Aber naja jetzt ist zu spät. Echt schwieriges Thema. Versuch doch mal ein Stück Obst auf einen Waage zu legen und wenn die Tiere am Obst lecken hast du das Gewicht. Hört sich wahrscheinlich viel leichter an als es ist :lol: aber einen Versuch ist es wert.

Paul


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Williamsi wiegen?
BeitragVerfasst: 18.08.2010, 19:43 
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Registriert: 17.02.2010, 10:45
Beiträge: 33
Wohnort: Biedenkopf (Mittelhessen)
Hi!
Ich würde eine leere Heimchendose wiegen und dann die Dose mit Tier wiegen. Die Differenz ist dann das Gewicht des Tiers. :mrgreen:

LG,
Verena

_________________
0.x Jungferngeckos
0.1 Canis Labrador :-)
Klickt Ihr bitte für meinen Wunsch?
http://www.dshini.net/de/spage/f277158e-a8ef-3324-31c3-f5e46a22c9ca
Würd mich freuen, wenn Ihr mich unterstützt! :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Williamsi wiegen?
BeitragVerfasst: 18.08.2010, 21:00 
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Administrator

Registriert: 10.05.2008, 08:05
Beiträge: 512
Wohnort: Pirna
Tacko hat geschrieben:
Hallo,

soviel zu Thema "ZooFACHgeschäft"! Das zeigt uns wieder, dass man am besten auf Börsen kaufen sollte. Aber naja jetzt ist zu spät. Echt schwieriges Thema. Versuch doch mal ein Stück Obst auf einen Waage zu legen und wenn die Tiere am Obst lecken hast du das Gewicht. Hört sich wahrscheinlich viel leichter an als es ist :lol: aber einen Versuch ist es wert.

Paul


Hallo Paul,

warum am besten auf Börsen kaufen? Sind dort die Leute ehrlicher? Den Zahn kannst du dir ziehen lassen. Dort wird gelogen und betrogen was das Zeug hält. Natürlich nicht von allen, aber doch von einigen. Das Problem ist die Spreu vom Weizen zu trennen. Das ist oft gar nicht so einfach, für einen Laien eigentlich unmöglich.
Zu den Parasiten: Man zeige mir einen parasitenfreien Gecko. So etwas findet man nur in Museen. Exemplare die dort in Alkohol schwimmen sind ziemlich sicher parasitenfrei, also zumindest frei von lebenden Parasiten. Um einen lebenden Gecko parasitenfrei zu haben müßte man ihn in einem sterilen Terrarium, in einem sterilen Raum, unterbringen. Natürlich würde er nur sterilisiertes Futter bekommen,also gekochte Grillen und andere Köstlichkeiten. Alles andere ist Wunschdenken. In jedem Futtertier stecken wahrscheinlich mehr Keime als es Geckos auf Erden gibt.

MfG Peter

_________________
Ich halte hauptsächlich Sphaerodactylus und Gonatodes, aber auch einige Phelsumen und Anolis. Dazu kommen einige Arten Rosenkäfer und jede Menge Futtertierzuchten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Williamsi wiegen?
BeitragVerfasst: 18.08.2010, 21:38 
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Registriert: 18.12.2008, 13:46
Beiträge: 86
Hallo,
ich kenne das auch... muss aber sagen, dass auch Nachzuchten sich anstecken können, wenn sie in Terrarien mit Parasitenbefall gesteckt werden.
Man müsste wissen um was für Parasiten es sich handelt. Die Tiere können oft gut damit leben. Ich hatte damals auch Wildfänge als Nachzuchten erworben und erst behandelt, als erste Nachzuchten eintrudelten und ich mich entschied mein Hobby auszubauen und auch andere Arten parallel zu halten. Meine Tiere sind jetzt laut Kotuntersuchung "parasitenfrei", zumindest nichts da, was ihnen gefährlich werden könnte.

Bei den Kokzidien, die sie hatten, hätte es irgendwann zu Komplikationen kommen "können". Ich habe eine Feinwaage zuhause, die auf ein hundertstel genau wiegt. Anders geht es nicht, normale Küchenwaagen reichen nicht. Auch ich habe das Gewicht über die beschriebene Differenzwägung ermittelt. Danach muss das Medikament entsprechend verdünnt werden. Der Umstand, dass das Weibchen tragend ist könnte ein Problem werden, da die Eiablage sehr kraftraubend ist und die Behandlung in der Regel auch eine Belastung darstellt.
Die Tiere müssen während der Behandlung ins Quarantäneterrarium unter möglichst sterilen Bedingungen, also Küchenpapier am Boden.

Das Terrarium muss anschließend komplett ausgeräumt und entsprechned der Erreger desinfiziert werden. Pflanzen müssen in der Regel vernichtet werden, da sie schlecht desinfiziert werden können. Ist ein enormes Stück Arbeit.... :cry:

Wenn an Reptilien nur die beiden im Hauhalt leben würde ich mir das unter Umständen auch überlegen....

Viele Grüße

Steffi


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Williamsi wiegen?
BeitragVerfasst: 19.08.2010, 09:35 
Naja, bei kleinen Händlern auf Reptilienbörsen etc. war ich mir auch nie sicher, ob die nicht doch Wildfänge anbieten. Desshalb war ich froh in Bonn einen Fressnapf-Markt gefunden zu haben, welcher auch Williamsis verkauft. Ich hatte mir von denen als Großunternehmen eigendlich etwas mehr Seriösität erwartet. Aber selbst dort scheint man es ja nicht so genau zu nehmen wo die Tiere her sind....
Ich bin da ja auch kein Einzelfall, wie ich im Nachhinein feststellen musste.

Es nützt ja alles nichts, jetzt hab ich die beiden und werde alles daran setzten sie gesund zu bekommen. (Nachdem ich sie gewogen habe)

Ich hoffe nur das es nicht ganz so aufwändig wird wie bei den von Scarlett beschriebenen Kokzidien. Die Arzthelferin meinte am Telefon ich müsse nur die oberste Schicht der Terrarienerde abtragen.

MfG Marco


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Williamsi wiegen?
BeitragVerfasst: 19.08.2010, 16:00 
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Registriert: 18.12.2008, 13:46
Beiträge: 86
Hallo,

das habe ich schon oft gehört den Tipp...was soll das bringen? Beim Abtragen vermischt sich doch alles :roll:
Spätestenz bei der nächsten Pflanzaktion oder den Aktivitäten der Futtertiere gelangen Erreger (viele sind erstaunlich langlebig) wieder zu den Geckos.
Alles, aber auch ALLES raus, lieber einmal richtig, als nochmal alles von vorn. Sonst nimmt das Ganze nie ein Ende. Soviel kostet neuer Bodengrund ja nicht und die Arbeit hat man eh. Das würde ich unabhängig von der Art der Parasiten tun.
Wie man desinfiziert, hängt von dem Erreger ab, bei Kokzidien z.B. gibt es nur zwei wirksame Desinfektionsmittel, die für den Menschen nicht ungefährlich und für Wohnräume absolut nicht geeignet sind. Trotz Desinfektion habe ich alles mit gröberer Struktur (Hölzer, Rückwand usw. entsorgt). Würmer sind dagegen etwas einfacher zu töten. Am Besten jetzt schon anfangen und im Terrarium nur mit Einmalhandschuhen hantieren, damit man keine Erreger in der Wohnung verteilt, die später auf Umwegen wieder ins Terrarium gelangen. Nur eine Vorsichtsmaßnahme, ich weiß ja noch nicht, was sie haben ;)

Meine Tiere mussten viele Wochen im Quarantäneterrarium verbringen, schienen sich dort aber nicht allzu unwohl zu fühlen. Sie wurden während dieser Zeit mit abwechlungsreichem und gehaltvollem Futter verwöhnt und haben sogar ganz schön zugenommen. Ich glaube mir hat das Ganze mehr zugesetzt....Nach insgesamt 6 negativen Sammelkotproben durften sie wieder ins frisch gemachte Nest...und mussten dort wieder etwas kürzer treten ;)
Viel Erfolg!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie Williamsi wiegen?
BeitragVerfasst: 19.08.2010, 20:37 
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Registriert: 26.07.2010, 18:26
Beiträge: 50
Wohnort: Braunschweig
Hallo Paul,

warum am besten auf Börsen kaufen? Sind dort die Leute ehrlicher? Den Zahn kannst du dir ziehen lassen. Dort wird gelogen und betrogen was das Zeug hält. Natürlich nicht von allen, aber doch von einigen. Das Problem ist die Spreu vom Weizen zu trennen. Das ist oft gar nicht so einfach, für einen Laien eigentlich unmöglich.

Habe eigentlich eher von meiner Erfahrung mit Börsen geredet. Ich höre und lese zwar immer wieder von Betrügern auf Börsen, aber ich habe noch nie eines dieser "Schwarzen Schaffe" gesehen, in Gegenteil! Ich sehe immer wieder Züchter die seltene oder schwer zu haltende Tiere nicht an Anfänger abgeben, aber ich glaube alles in allem hast du Recht.
Die Chance auf Börsen als Nachzuchten beschriebene Wildfänge zu bekommen ist in Gegensatz zu der in Zoogeschäft, allerdings schon wieder fast gering. Da habe ich wirklich schon Sachen erlebt :shock: Deshalb kann ich nur abraten in Zoogeschäften zu kaufen. Ist eigentlich immer ein Fehler.

Noch was zu eigentlichen Thema: Kann auch nur empfehlen alles weg! Ich würde lieber kein Risiko eingehen. Die Kunstpflanze auf der dein Weibchen sitzt ist im Müll sowieso besser aufgehoben ;)


Grüße Paul


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