DAS ZWERGGECKO-FORUM

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BeitragVerfasst: 07.09.2012, 10:33 
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Administrator

Registriert: 10.05.2008, 08:05
Beiträge: 512
Wohnort: Pirna
Hallo Santander,

wenn du der Meinung bist dass es so gut für deine Tiere ist, dann mach es so. Es wird nicht schaden, es wird ihnen aber auch keine Vorteile bringen.
Ansonsten bin ich ganz Jens seiner Meinung.

MfG Peter

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Ich halte hauptsächlich Sphaerodactylus und Gonatodes, aber auch einige Phelsumen und Anolis. Dazu kommen einige Arten Rosenkäfer und jede Menge Futtertierzuchten.


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BeitragVerfasst: 07.09.2012, 10:52 
Ich habe schon viele verfettete Leopardgeckos und P. vitticeps gesehen, die (wie Dackel) von ihren Besitzern "liebevoll" zu Tode gemästet wurden. Von verhungerten Reptilien habe ich allerdings noch nie gehört... :D


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BeitragVerfasst: 07.09.2012, 20:56 
Jensli hat geschrieben:
Santander, du bist auf direktem Weg in die Kategorie "Beratungsresistent"... :roll:

Bei Reptilien im allgemeinen und auch Geckos im speziellen sind Futterpausen (auch längere) durchaus üblich. Ich füttere ebenfalls nur alle 2, manchmal 3 Tage, wie eigentlich alle Terrarianer, die ich kenne. Wenn ich in Urlaub fahre, gibt es auch mal eine ganze Woche gar nichts. Das ist überhaupt kein Thema.
Ich verstehe dein Problem nicht? Oder hast du zuviele Drosos, die du unbedingt verfüttern musst? :lol:


Danke für die nette Rückmeldung auf meinen Eingangsbeitrag, Jensli. Was an einer These, die zur Diskussion gestellt wird, "beratungsresistent" sein soll, weiß ich nicht. Wohl weiß ich aber, dass Foren wie dieses hier genau aus solchen Äußerungen wie deiner im Zitat sehr arm an breiter Meinung sind. Man wagt, etwas diskutieren zu wollen, was aus irgend einem Grund in Stein gemeiselt scheint, liefert auch ein paar Argumente - und hört das Totschlagsargument: DU BIST ABER BERATUNGSRESISTENT. Schöne Nummer. Und wenn Mergus, als Admin, dir da voll zustimmt, dann WILL doch keiner mehr diskutieren und mal neue Wege gehen. Zeig mir den Terrarianer, der dir sagt: HÖHÖ, heute ist mir ein Tier verhungert!!!!! - den gibt es nicht - aber nicht, weil es das nicht gibt, sondern weil das keiner zugibt. Und alle lesen die Ratschläge zur Fütterung und es gibt trotzdem die verfetteten Tiere ... Meine verfetten nicht. Dafür trage ich die Verantwortung. Sie verhungern auch nicht. Aber ich möchte sie so tiergerecht wie möglich füttern und habe dazu eine Hypothese aufgestellt - davon lebt die Wissenschaft.
Ist in Ordnung, ich habs kapiert. Das was schon immer richtig war, muss für alle Zeiten richtig sein. Deswegen telefonieren wir auch noch mit dem guten alten Schnurtelefon mit Wählscheibe und verständigen uns über große Entfernungen mit Rauchzeichen :lol: .

Hätte die - für mich spannenden drei Fragen - gerne ausgiebig und mit vielen Argumenten, Kenntnissen, Vermutungen, Informationen usw. versehen diskutiert. Hatte eigentlich auch noch die Frage der Suplementierung auf dem Blatt, aber ich schenke mir das hier. Übrigens: Keiner, aber auch keiner hat auch nur einen pieps zu meinem Terrarium verloren, eine solche Zusammenstellung hab ich hier im Forum aber leider auch noch nicht gefunden ...

Ich begebe mich wieder in die Rolle des stillen Mitlesers und suche mir die Informationen, die ich brauche, in der großen Welt des weiten Internet. Z.B. sowas hier: http://www.klimadiagramme.de/Afrika/dodoma.html im Vergleich zum Mauerechsen-Klima hier: http://www.klimadiagramme.de/Deutschlan ... heim2.html

Viel Glück euch allen - Santander


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BeitragVerfasst: 08.09.2012, 23:11 
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Administrator

Registriert: 10.05.2008, 08:05
Beiträge: 512
Wohnort: Pirna
Hallo Santander,

Argumente? Alles was du bisher gebracht hast sind Vermutungen und aus der Luft gegriffene Behauptungen. Argumente sind was anderes. Du vermutest dass die Futtertiere bei Regen in die Höhle des Löwen flüchten, du vermutest dass Lygodactylus bei 24°C nicht klamm werden. Du behauptest dass Regen und Wind bei den Geckos für ein besseres Futterangebot sorgen. Aber unsere Argumente, die auf tatsächlichen Beobachtungen beruhen, wischt du komplett vom Tisch. Das bezeichnet man in aller Regel als beratungsresistent.
Solche "Diskussionen" bringen wirklich nichts. Wenn es dir aber um zustimmende Meinungen geht, dann hättest du das doch auch gleich in der Überschrift vermerken können. Hätte Jens und mir Zeit erspart!

Mfg Peter

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BeitragVerfasst: 09.09.2012, 11:12 
Hallo Peter,

L.w. sind seit 2007/2008 in Deutschland zu haben. Niemand hatte bis dahin überlegt, wie man diese Tierchen hält. Ich habe in deutschsprachigen Foren, auf deutschsprachigen Seiten, in der Literatur sehr, sehr viel gelesen, was seit 2008 publiziert wurde. Bin für jeden Link dankbar, den man mir weiterhin zukommen lässt. Und aus - hoffentlich nicht untersagten - Überlegungen heraus habe ich drei Fragen gestellt. Du hast dir sehr viel Mühe gemacht, was ich sehr schätze, vor allem die "Freilaufhaltung" - dazu habe ich vorher noch nie was gelesen, find ich sehr interessant. Natürlich sind Beobachtungen "vor Ort" sehr wertvoll und absolut nützlich, eigentlich durch nix zu ersetzen. Aber: Wir sind nicht annähernd in der Lage, die Vor-Ort-Bedingungen zu simulieren und versuchen unseren Tierchen etwas annähernd Akzeptables zu bieten.
Man hat fast alles zur Haltung ab 2008 geschriebene von anderen Taggeckos auf die Williamsi übertragen ... Aber eins hab ich gelernt: Ein Argument oder ein Verhalten wird nicht dadurch stärker, dass "alle" es so erzählen bzw. zeigen.

Weit hergeholt ist der Vergleich mit den Mauerechsen, aber darauf will ich jetzt wirklich nicht eingehen, ist mir zu weit weg. Das williamsi bei 24° nicht klamm werden, ich denke, darüber müssen wir uns nicht wirklich unterhalten.

Mich bewegen 2 Fragen, um das nochmal rauszustellen:
1. Gibt es eine - für die Tiere und für mich als Beobachter - günstigere Terrariengröße, vielleicht sogar eine günstigste? Ich will nämlich ein Optimum-Terrarium bauen, habe dafür 4m (Breite) 2,5m (Höhe) und 1,5m (Tiefe) zur Verfügung (da müssen zwar auch noch Aufzucht- und ein paar Kleinterrarien hin, aber das reicht trotzdem. Ist dafür ein Hochterrarium sinnvoll oder macht es (weil sie eben die Höhe nicht nutzen, wie du selbst beobachtet und geschrieben hast) sogar Sinn, mehr auf Breite und Tiefe zu achten? Mir nutzt es nichts, 2,5m hoch zu basteln und die Tiere nutzen die obersten 80cm ... Außerdem würde ich gerne 1.2 oder 1.3 halten ...
These (!) 3m breit, 90cm hoch, 1,20m tief. Wenn es an einem der drei Werte was auszusetzen gibt, würde ich das gerne wissen.
2. Ist der Rhythmus Füttern - 2 bis 3 Tage Pause - Füttern der Richtige oder ist es besser (gesünder, naturnaher), kontinuierlich zu füttern (Die Menge kann ja die gleich bleiben.). Die Regenzeitargumentation spricht ja wohl eher dafür, eher eine längere "Futterpause" mit stark verringertem Angebot zu machen.

Ich will Beratung, von daher fand ich den Vorwurf der Beratungsresistenz unsachlich und unfair, aber das nur als kleine persönliche Nebenbemerkung. Stimmt, ich habe bisher nur vermutet, aber das habe ich bereits im Eröffnungsbeitrag für diesen Thread geschrieben. Wer keine Zeit und keine Lust hat, muss doch nicht antworten.

Gruß - Santander


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BeitragVerfasst: 09.09.2012, 11:41 
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Registriert: 10.05.2008, 08:05
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Wohnort: Pirna
Hallo Santander,

für dich mag der Vergleich mit den Mauereidechsen weit hergeholt erscheinen. Ist doch auch dein gutes Recht. Ändert aber nichts daran dass dies durchaus vergleichbar ist. Wenn man rein die Temperatur betrachtet, sind 24 °C sicher keine Temperatur bei der L. williamsi verklammen. Aber die Temperatur ist halt nur die eine Seite, gibt da noch eine andere. Scheinbar ist diese Seite für dich komplett unerheblich und keiner Erwähnung wert. Aber ich hab wirklich Bock mehr mich dazu zu äußern. Mir ist einfach die vergeudete Zeit zu schade, ich mache lieber was sinnvolles.

MfG Peter

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BeitragVerfasst: 10.09.2012, 20:03 
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Da muß ich jetzt aber auch mal Partei ergreifen für Santander.

Gut, ich war noch nie in der Heimat meiner Geckos aber es ist schon bekannt, dass es ich tropischen Regionen jede Menge kleines Getier gibt.
Ich will mich hier eigentlich auch -aus Solidarität - outen, denn bei mir gibt es ebenfalls Drosos zur freien Verfügung.
Meine Williamsi lebten 1.2. in einem Terrarium 60x80x50 und halten sich ebenfalls, trotz der geringen Höhe im oberen Drittel auf.
Sicher ist das auch eine Frage der Beleuchtung und der Temperaturen. Bei mir ist es nicht so heiß, dass sie nach unten flüchten müssten, denn ich beleuchte nur mit Leuchtstoffröhren.
Und ja, ich würde diese Maße immer wieder bevorzugen für die Gruppenhaltung, weil die Tiere sich viel besser aus dem Weg gehen können und man mit einer guten Bepflanzung prima Sichtbarrieren schaffen kann.
Außerdem wechseln sie häufig die Sitzplätze und haben durch die kleinen Drosos immer etwas zu beobachten und zu jagen.
Von denen kann kaum ein Gecko fett werden, wenn diese kleinen Fliegen nicht extra gefüttert werden, bestehen die nach einigen Tagen doch eigentlich fast ausschließlich aus Ballaststoffen.
Und natürlich schau ich mir auch meine Tiere an. Wenn Männlein zu fett wird, gab es Droso-Entzug und die Mädels bekammen ihr Futter aus der Dose vor die Nase, denn die brauchen es wenn sie fleißig legen.
Natürlich gibt es auch andere Futtertiere, die aber dann nicht zur freien Verfügung.

Also, nun bist du nicht mehr alleine auf der Bank Santander.posting.php?mode=reply&f=5&t=1799#

LG
Ramone


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BeitragVerfasst: 11.09.2012, 20:24 
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Beiträge: 512
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Hallo Ramone,

du bist also auch der Meinung dass die Geckos täglich Futter zur Verfügung haben sollten, zumindest in Form von Drosophila?
Aber wenn ein Gecko zu fett ist, dann wird er auf Diät gesetzt? Warum dann erst warten bis er zu fett ist und dann eine Hungerkur machen? Warum dann nicht von Hause aus Fastentage einlegen? Weil er immer Futter zur Verfügung haben sollte? Was aber gestrichen wird wenn er zu dick ist?
Habe ich das so richtig verstanden? Beißt sich die Katze da nicht in den eigenen Schwanz?
Mit den Insekten in den Tropen ist es so eine Sache.Zumindest gibt es dort jede Menge Insektenarten. Jedoch ist die Anzahl der Individuen bei weitem nicht so hoch wie du und viele andere dies scheinbar annehmen. Die Reptilien vor Ort sind oft bei weitem nicht so gut genährt wie unsere Terrarientiere.
Meine Geckos bekommen bei weitem nicht jeden Tag Futter, kein Tier ist verfettet, ich muss also keine extra Fastenpausen einlegen. Und warum sollte man ein bewährtes System ändern? Ich werde meine Suppe weiterhin mit dem Löffel essen, auch wenn es Leute gibt, die das für altmodisch halten und eher zu einer Gabel raten. :roll:

MfG Peter

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BeitragVerfasst: 12.09.2012, 10:59 
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Wohnort: Remda-Teichel, Ot. Teichröda
Hallo Peter,

es geht mir nicht darum, dass die Tiere jeden Tag etwas fressen müssen, sondern vielmehr um die Beschäftigung, die ihnen die Jagd nach Drosophila bringt.
Deshalb gebe ich ja auch keine großen oder fetten Beutetiere zur freien Verfügung.
Sie bekommen maximal 2 x /Woche einen Schwung Drosos in das Terrarium, die sich dort verteilen und den Geckos immer Grund zur Bewegung bieten.
Manchmal gibt es auch keine Fliegen, je nachdem wie die Zucht läuft.
Ich habe einfach die Beobachtung gemacht, dass Williamsi, wenn sie etwas zu jagen haben, sich weniger damit beschäftigen ihre Reviere zu verteidigen. Schließlich können sie sich ja nur bedingt aus dem Weg gehen im Terrarium und ohne Beschäftigung ist es doch ein langweiliges Dasein.
Das ist mir vor allem aufgefallen, als ich aus Platzmangel für einige Wochen 5 junge Männchen auf 70x60x50 halten mußte.
Es gab keine Beißereien, nur Drohgebärden und da die Futtertiere gut verteilt waren, hatten alle überall etwas zu finden.
Ich maße mir nicht an es richtig zu machen - es ist halt meine Variante.
Die Sache mit der Diät war einmal in einem Jahr und betraf nur das Männchen, der selbstverständlich noch nicht verfettet war. Er hat natürlich keine Hungerkur bekommen, sondern maximal f.d.H.
Sicher wäre es für alle Geckohalter lehrsam mal in die Hiematgebiete der Tiere zu reisen, kann aber nicht jeder.
Ich glaube dir wirklich, dass es in der Natur keine fetten Geckos gibt aber ich möchte meine auch nicht so dürr, dass ich die Rippen zählen kann.
Aber ich werde mir die Diskussion zu Herzen nehmen und vielleicht nur noch 1x/Woche Drosophila geben ....

LG
Ramone


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