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 Betreff des Beitrags: Beobachtungen und Futterfragen
BeitragVerfasst: 18.04.2013, 09:05 
Guten Morgen Ihr Alle,

nachdem Godac und Godacine sich gut eingelebt haben und munter durch ihr Terrarium turnen ohne sich anzugiften, muss ich doch einmal eine Frage loswerden.

In den anderen Beiträgen habe ich zwar das eine oder andere gefunden, aber vielleicht kann mir jemand ja noch einmal ihre/seine Erfahrungen mitteilen.

Ich füttere alle 2 - 3 Tage mineralisierte Futtertiere. Bis dato Drosophila und Mikroheimchen. Jeweils 7-8 Stück.
Die Drosophila habe ich schon nach einem Tag nicht mehr zu Gesicht bekommen, entweder gefressen oder gestorben...?
Von den Heimchen habe ich eins oder zwei nach ein zwei Tagen noch herumkrauchen gesehen.
Da sie aber erstaunlicherweise weniger schnell wachsen, als ich gedacht habe, habe ich sie im Terrarium gelassen.
Wenn sie zu groß sind, werde ich sie absammeln und an unsere Bartagame verfüttern.

Die beiden Geckos sind noch nicht zahm und ich kann die Futtermenge,die sie aufnehmen nicht kontrollieren.
Nun überlege ich, ob ich dem Tip in ein paar anderen Beiträgen folge und ein großes schweres Einmachglas in das Terrarium stelle und die Heimchen daraus verfüttere.
Das Glas würde ich dann nach ein paar Stunden wieder herausnehmen. Sind die Echsen in der Lage zu lernen, dass es Futter nur gibt wenn das Glas im Becken ist?

Andererseits stelle ich mir es auch für Reptilien äußerst öde vor, wenn es gar keine Mühe mehr ums Essen gibt. Schließlich sind es ja Jäger.
Jetzt wo es warm wird, werde ich mich auch auf die Jagd nach Wiesenplankton und noch mehr kleinen Kellerasseln machen.
Wie haltet Ihr es mit Spinnen? Füttert Ihr auch kleine Spinnen?

Solange Frau und Herr Gecko munter und kregel erscheinen, kann ich davon ausgehen dass sie fit sind?

Viele Grüße

Godac


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen und Futterfragen
BeitragVerfasst: 18.04.2013, 11:26 
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Registriert: 18.10.2012, 17:00
Beiträge: 14
Wohnort: Hannover
Also Heimchen würde ich nur von der Pinzette oder in einem Behälter der die Flucht verhindert füttern.
Den die Biester sind ebenso wie Grillen eine Pest wenn sie überleben.

Und in Anbetracht dessen das ja eh Abwechselung auf dem Speiseplan stehen sollte ist das mit dem
"langweilig" weil im Glas ja immer nur eine temporäre Sache.

Und meine Lygodactylus stehen auch unheimlich auf alles was fliegt z.B. Soldatenfliegen Männchen.
Wenn da mal wieder eine entkommen ist und die beiden das mitbekommen hängen die sofort an der Frontscheibe und "sabbern".
Verputzen sie auch gnadenlos wenn sie eine erwischen/bekommen.
Soll heißen die schaffen mehr als man ihnen zutraut.

_________________
Gruss Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen und Futterfragen
BeitragVerfasst: 18.04.2013, 13:14 
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Administrator

Registriert: 10.05.2008, 08:05
Beiträge: 512
Wohnort: Pirna
Hallo Godac,

wenn ich über kontrollierte Futteraufnahme nachdenke stehen mir die Haare zu Berge. Das mag vielleicht bei einer Hand voll Geckos funktionieren, aber wie soll das mit dutzenden oder hunderten Tieren gehen? Ist auch gar nicht notwendig. Man sieht es den Tieren an ob sie wohlgenährt sind. Allerdings ist der Speisplan bei deinen Tieren doch recht übersichtlich, Drosos sind nicht so das optimale Futter und dann nur noch eine Art Grillen (Heimchen sind auch Grillen!)? Ich würde mir auf jeden Fall noch einige Futterzuchten zulegen. Jetzt kann man Futter von der Wiese holen, aber im Herbst/ Winter sind zwei Arten zu wenig. Futtertiere gebe ich fast ausnahmslos so in Terrarium, nur Buffalowürmer gebe ich in Petrischalen. Mit den Heimchen würde ich persönlich aber aufhören, mit Steppengrillen kommt man deutlich besser.

MfG Peter

_________________
Ich halte hauptsächlich Sphaerodactylus und Gonatodes, aber auch einige Phelsumen und Anolis. Dazu kommen einige Arten Rosenkäfer und jede Menge Futtertierzuchten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen und Futterfragen
BeitragVerfasst: 18.04.2013, 15:23 
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Registriert: 06.06.2011, 12:23
Beiträge: 75
Wohnort: Hamm
Ich kann mich Peter nur anschließen. Egal ob man 2, 20 oder mehr Tiere hält, sollte man seine Tiere auf jeden Fall regelmäßig beobachten und würde so feststellen ob sie richtig ernährt sind. Ausgewogen und abwechslungsreich sollte der Speiseplan auf jeden Fall auch sein!

Meine (wenigen) Haare stehen mir auch immer zu Berge, wenn ich lese, dass man erwartet, dass die Tiere zahm werden. Geckos sind keine Streicheltiere sondern Reptilien!! Natürlich gibt es Tiere die neugierig sind und aus ihren verstecken kommen, wenn man etwas am oder im Terrarium macht, aber warum unnötig auf die Hand nehmen?

Und Futtertiere aus einem Terrarium absammeln um sie ins nächste zu übertragen? Das ist für die Gesundheit der Terrarienbewohner auch nicht gerade förderlich!

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Hey Zwerge, hey Zwerge, hey Zwerge ho. Hey Zwerge, hey Zwerge, go go go!


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen und Futterfragen
BeitragVerfasst: 18.04.2013, 15:48 
Hallo Ihr fleißigen Antworter,

danke für die Meinungen.

Ja, der Speiseplan war noch recht übersichtlich. Aber da der Frühling vor der Tür stand, werde ich erst im nächsten Herbst an Futtertierzuchten gehen.

Mit "zahm" meinte ich keine niedlichen Kuschelechsen, sondern Tiere, die bei Fütterung wissen "Aha! Nahrung! Lecker!", und die dann rasch kommen und fressen.
Die Agame unserer Tochter kriegt schon einen über sich, wenn die Futterpinzette nur wackelt. Die armen Futtertiere haben gar keine Chance im Terrarium rumzurennen, so schnell springt das Reptil nach der Atzung. So fände ich das auch bei den Geckos ganz praktisch. Ansonsten ist Tier Tier, jedes nach seiner Art.

Heute mussten schon einige unachtsame Kerbtiere mit und bereichern den Speisezettel der Geckos.
Zum Glück habe ich es nur 100m bis in Wiesen und Wildwuchs ( ungedüngt und unbelastet ).
Füttert Ihr auch kleine Spinnen und Ameisenköniginnen ( ungeschützte Arten natürlich ).
In unserem Garten ist auch alle ungespritzt, da gibt es in der Saison immer reichlich lebenden Nachschub.

Da wir nur 3 Reptilien haben und die Geckos nie Futtertiere aus dem Agamenterrarium erhalten werden, halte ich das Gesundheitsrisiko für relativ gering.
Ob ich nun große Grillen oder Heuschrecken kaufe und sie der Agame direkt gebe oder die kleinen gekauften groß werden lasse und sie dann aus dem Becken der Geckos ins Agamenterrarium bringe - wie gesund oder unbelastet die Futtertiere sind weiß ich nicht. Und bei unserem Reptilienbestand gehe ich davon aus, dass sie gesund sind.

Bei größeren Tiermengen ist das sicher ein größeres Problem.

Jedenfalls danke für die Tipps und Infos.

Viele Grüße

Godac


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen und Futterfragen
BeitragVerfasst: 18.04.2013, 17:41 
Offline
Administrator

Registriert: 10.05.2008, 08:05
Beiträge: 512
Wohnort: Pirna
Hallo Godac,

Geckos sind scheinbar auch nur Menschen, also zumindest wenn es um Spinnen geht. Zumindest schauen sich meine Geckos die Spinnen nur aus sicherer Entfernung an. Absolut begeistert davon sind meine Anolisarten, die machen Sprünge quer durchs Terrarium um auch auf jeden Fall als erster an der Spinne zu sein. Wenn die dicken Hinterleiber der weibliche Spinnen beim Fressen platzen leckt man sich genüsslich das Maul, darf doch nichts verloren gehen von dem guten Stoff. :oops:
Sind aber keine Freilandspinnen, alles eigene "NZ". Sie sorgen erst mal dafür dass "freilebende" Futtertiere im Terrarienzimmer nicht überhand nehmen und verwandeln sich bei geeigneter Größe dann in selbiges. So eine Art Nahrungskette also.

MfG Peter

PS: Hallo Potti, nur gut dass mir da die Haare nicht zu Berge stehen, ich würde nur auf allen vieren durch normale Türen kommen!

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