Hallo "Geckofrau"
meiner Ansicht ist das Thema Vergesellschaftung (sofern vorher gut durchdacht und ohne "dumme Fehler") eine reine Ansichtssache. Ich habe z.B. in jedem (!) Terrarium eine "Nachtschicht" in Form von
Hemiphyllodactylus typus oder
Lepidodactylus lugubris... teils auch ungewollt

So. Nun gibt es diesbezüglich meinst kaum Reibungspunkte, denn die "Tag- und Nachtschichten" bekommen sich effektiv nicht zu Gesicht. Außerdem ist es von Vorteil nachtaktive Terrarienputzer zu haben, da viele Futtertiere ebenfalls eher in der Dämmerung unterwegs sind.
Was die
Ph. klemmeri betrifft: Ich halte z.B. ein Pärchen
Phelsuma klemmeri zusammen mit einem
Gonatodes ocellatus Mann und 1-3 (?)
Hemiphylodactylus typus zusammen. Klappt prima, sobald ich da Probleme sehen würde wäre natürlich Schluss, aber das ist jetzt schon seit sehr langer Zeit nicht der Fall! Ein anders Terrarium von mir beherbergt 0.0.3
Ph. klemmeri 1.1
Gonatodes vittatus (vorübergehend bis Hamm

) und 0.2
Paroedura androyensis.
Die "Draco" mit dem Thema "Taggeckos" hat auch die Sache mit der Vergesellschaftung mit einem Artikel behandelt. Dort werden auch interessante Vorschläge für erprobte und "vorstellbare" Vergesellschaftungen gemacht.
Zu guter letzt also: Ansichtsache, ABER: es muss eben alles stimmen. Für gezielte Zucht sind Gesellschaftsterrarien natürlich völliger Nonsens und Du solltest Dir darüber im klaren sein, dass
Ph.klemmeri nicht der sanftmütige Gecko ist, als der er immer dargestellt wird! Die Weibchen sind ausgesprochene Eierfresser... Wenn also Dein Ziel auch Nachzuchten von
L.picturatus ist, dann ist Vergesellschaftung eine schlechte Idee.
Viele Grüße
Sacha