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Transport von Lygodactylus
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Seite 1 von 1

Autor:  bartiologe [ 28.02.2009, 13:46 ]
Betreff des Beitrags:  Transport von Lygodactylus

So nun ist morgen endlich die Reptilienmesse und es kann losgehen..Nur ein Problem hab ich noch:

Wie soll ich denn die Tiere transprotieren? Halten die überhaupt 1,5 Stunden Fahrt aus?

Und soll ich das Gefäß lichtdicht machen oder nicht?

Mit freundlichen Gruß

Malte

Autor:  SHzac [ 28.02.2009, 13:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Transport von Lygodactylus

Hallo Malte,

viewtopic.php?f=13&t=291

Was die "Lichtdichtheit" betrifft, so reicht eine Styrobox vollkommen dafür, es ist auch besser, da die Tiere dann eher zur Ruhe kommen... 1,5 h sind keine problematische Transportzeit, wenn die Tiere nicht auskühlen. Ein bisschen feuchtes Küchenpapier in die Plastebox und die zusammen mit einem Heatpack oder besser noch einer Wärmflasche (so kann man die Temperatur deutlich besser kontrollieren) in eine Styroporbox rein... fertig ist der Lack ;)

Grüße

Sacha

Autor:  bartiologe [ 28.02.2009, 13:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Transport von Lygodactylus

Danke für die schnelle Antwort.

Habe das vorhandene Thema nicht gesehen.

Autor:  Regularjohn2107 [ 28.02.2009, 19:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Transport von Lygodactylus

Sorry Sacha,

aber ich rate allen von der Verwendung feuchten Küchenpapiers in der Transportbox (zumindest bei diesen Außemtemperaturen) unbedingt ab!!! Das bringt nix. Eine Wärmflasche hat ihre Wärme zum großen Teil wahrscheinlich schon nach der Hälfte der Transportzeit abgegeben. Durch das feuchte Küchenpapier kühlt dann das Transportbehältnis der Geckos viel schneller aus!

Stichwort: Verdunstungskälte!

Ein Heatpack muss sorgfältig benutzt werden, ansonsten grillt man die kleinen Geckos. Daher wurde ich nur Flaschen mit warmen Wasser füllen oder das Heatpack noch in ein Handtuch einwickeln.

Die Tiere sind sicher nicht auf das feuchte Küchenpapier in den 1,5 Stunden Fahrt angewiesen. Im Sommer ist das durchaus machbar und empfehlenswert, aber bitte nicht im Winter. :?

Grüße, Ronny

Autor:  mergus [ 28.02.2009, 19:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Transport von Lygodactylus

Hallo Ronny,

mir hat ein Bekannter ein Gonatodes albogularis albogularis-Weib von der Winterbörse in Hamm mitgebracht. Alles so wie du es vorschlägst. Ideale Temperaturen in der Styrobox, trocknes Küchenpapier. Alles vom Feinsten. Nur der Gecko, der war tot. Nicht durch Verdunstungskälte, nein, vertrocknet.
Mein Rat: Nicht sparsam sein mit Küchenpapier, eine Ecke etwas anfeuchten, nicht nass machen! Ängstliche können noch eine Flasche mit warmem Wasser (unter 30°C) mit in die Styroporkiste stellen.
Wenn man im PKW Temperaturen von min 20°C hat wird kein Gecko erfrieren, aber vertrocknen schon. Die Luftfeuchtigkeit sinkt im Winter schon mal schnell auf unter 15% ab. Das mögen die wenigsten Geckos.

MfG Peter

Autor:  Regularjohn2107 [ 28.02.2009, 22:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Transport von Lygodactylus

Hi Peter,

ok, sehr blöd! Ja, die kleinen Geckos haben leider nicht viel zuzusetzen.

Der Kompromiss mit einer Ecke anfeuchten (und eben feucht, nicht naß) ist dann wahrscheinlich für Zwerggeckos das Beste!

Wie ich im anderen Thread erwähnt habe (http://www.zwerggeckos.com/forum/viewto ... f=13&t=291), kann ich mich da bisher "nur" auf Erfahrungen mit Schildkröten, größeren Geckos und Baumskinken beziehen. Das hätte ich hier dann offensichtlich nicht verallgemeinern dürfen!

Und solange die Temperatur in der Styrobox konstant "warm" bleibt, ist Feuchtigkeit auch kein Problem! Aber eben nur dann.

Gut, dass du deine Erfahrung beschreibst und gut das hier überhaupt nach solchen Dingen wie Transportbedingungen gefragt wird. Bestimmte Schildkrötenhalter und Baumskinkzüchter machen sich im Vorfeld anscheinend keine Gedanken zum Transport.

Grüße, Ronny

Autor:  bartiologe [ 01.03.2009, 16:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Transport von Lygodactylus

Hallo zusammen,

der Transport verlief super! Danke für die Tipps. Jetzt sind beide im Terrarium. Alles super.

Autor:  SHzac [ 01.03.2009, 16:36 ]
Betreff des Beitrags: 

"Sorry Ronny",

auch wenn schon einiges richtig gestellt wurde: Verdunstungskühle, die zum Erfrieren von Tieren führt? Das geht nur wenn es ohnehin schon zu kalt ist. Daher die Wärmflasche! Die Wärmflasche hat übrigens in einer dickwandigen Styrobox nach 1,5 h lange noch nicht die hälfte ihrer Wärme verloren (einfach mal ausprobieren...) Heatpacks haben den Nachteil, dass sie sehr heiß werden (bis knapp über 50 °C). Wenn dann bei einer Kontrolle nach einigen Stunden die Temperatur nicht mehr stimmt ist auf jeder Raststätte an warmes Wasser heranzukommen.
Was die Feuchtigkeit angeht, so hat ja Peter bereits ein Bsp. gebracht. Das das Papier feucht sein soll, und nicht nass ist ja wohl klar (und stand auch so in der Antwort).

Na jut! Jeder macht seine eigenen Erfahrungen und gibt diese auch weiter... dazu ist das Forum ja da.

Versöhnliche Grüße

Sacha

Autor:  Regularjohn2107 [ 01.03.2009, 20:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Transport von Lygodactylus

Hi Sacha,

mein thread war natürlich nicht persönlich gemeint! Ich wollte nur deutlich machen, dass ich bisher sehr schlechte Erfahrungen mit feuchten Tüchern bei Tiertransporten gemacht habe. Ich verzichte daher weiterhin darauf die Transportbox anzufeuchten. Und Verdunstungskälte lässt die Tiere nicht erfrieren, sondern unterkühlt sie. Das ist auf Dauer der Gesundheit nicht förderlich.
Ich nehme statt Wärmeflaschen, mit warmen Wasser befüllte "Kühlakkus". Funktioniert, aber eben höchstens 2-3 Stunden. Wie dem auch sei. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen und daher ist es sicher gut seine eigenen schlechten Erfahrungen darzustellen. ;)

Schönen Rest-Sonntag, Ronny

P.S.: Ich hoffe, alle Unklarheiten sind beseitigt. :)

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