Hallo Jens,
mir ist beides wichtig, Futtertiere und die Reptilien. Reptilien ohne Futtertiere ist eher ungünstig. Futtertiere ohne Reptilien, naja, macht auch nicht so viel Sinn. Ich denke mal es ist irgendwo auch von Bedeutung von welchen Mengen man redet. 2-3 Futterzuchten für ein Hand voll Geckos, oder dutzende Zuchtbehälter für Futterzuchten und dutzende Terrarien für um die 200 Geckos. Also einen kompletten Raum voller Futterzuchten und Geckos, wie es bei mir der Fall ist. Ich habe mir einiges an Futterzuchten neu besorgt, habe sie getrennt von anderen Zuchten aufgestellt. Mit dem Erfolg dass nach kurzer Zeit wieder schwarze Milben in den neuen Ansätzen waren. Ok, sind keine Raubmilben gewesen. Aber würdest du mir garantieren dass so etwas in einem Raum mit Temperaturen zwischen 20°C- 29°C und einer rel. Feuchte zwischen 55%- 80% mit Raubmilben nicht passieren kann?
Aus diesem Grund werde ich mit Sicherheit nie diese Raubmilben in meinen Terrarien einsetzen.
Ich hatte bisher 2 mal Blutmilben "erworben". Einmal erfolgreich mit Baygon behandelt und im zweiten Fall mit Frontline. Ohne Probleme. Bei richtiger Dosierung funktioniert es tadellos. Überdosieren birgt immer Gefahren, egal ob es chemische "Kampfstoffe", Vitamine, UV-Strahlung oder auch einfach nur Wasser ist. Die Wirkung setzt bei überdosierten Insektiziden relativ schnell ein, aber ein auf Dauer viel zu feucht gehaltener Gecko wird auch nicht alt.
Ich denke jeder hat seine Argumente vorgebracht und nun kann jeder User für sich entscheiden wie er im Ernstfall vorgehen will.
Sachas Idee mit dem Behandeln des Geckos außerhalb des Terrariums/Zimmers und der chemischen Keule im Terrarium klingt für mich sehr gut.
MfG Peter
PS: Sacha, wir befinden uns hier in einem Diskussionsforum, nicht im Kuschelforum.

Da gibt es schon mal verschiedene Meinungen. Und das finde ich auch ok so.