DAS ZWERGGECKO-FORUM

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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 23.03.2009, 17:22 
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Administrator

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Hallo Jens,

mir ist beides wichtig, Futtertiere und die Reptilien. Reptilien ohne Futtertiere ist eher ungünstig. Futtertiere ohne Reptilien, naja, macht auch nicht so viel Sinn. Ich denke mal es ist irgendwo auch von Bedeutung von welchen Mengen man redet. 2-3 Futterzuchten für ein Hand voll Geckos, oder dutzende Zuchtbehälter für Futterzuchten und dutzende Terrarien für um die 200 Geckos. Also einen kompletten Raum voller Futterzuchten und Geckos, wie es bei mir der Fall ist. Ich habe mir einiges an Futterzuchten neu besorgt, habe sie getrennt von anderen Zuchten aufgestellt. Mit dem Erfolg dass nach kurzer Zeit wieder schwarze Milben in den neuen Ansätzen waren. Ok, sind keine Raubmilben gewesen. Aber würdest du mir garantieren dass so etwas in einem Raum mit Temperaturen zwischen 20°C- 29°C und einer rel. Feuchte zwischen 55%- 80% mit Raubmilben nicht passieren kann?
Aus diesem Grund werde ich mit Sicherheit nie diese Raubmilben in meinen Terrarien einsetzen.
Ich hatte bisher 2 mal Blutmilben "erworben". Einmal erfolgreich mit Baygon behandelt und im zweiten Fall mit Frontline. Ohne Probleme. Bei richtiger Dosierung funktioniert es tadellos. Überdosieren birgt immer Gefahren, egal ob es chemische "Kampfstoffe", Vitamine, UV-Strahlung oder auch einfach nur Wasser ist. Die Wirkung setzt bei überdosierten Insektiziden relativ schnell ein, aber ein auf Dauer viel zu feucht gehaltener Gecko wird auch nicht alt.
Ich denke jeder hat seine Argumente vorgebracht und nun kann jeder User für sich entscheiden wie er im Ernstfall vorgehen will.
Sachas Idee mit dem Behandeln des Geckos außerhalb des Terrariums/Zimmers und der chemischen Keule im Terrarium klingt für mich sehr gut.

MfG Peter

PS: Sacha, wir befinden uns hier in einem Diskussionsforum, nicht im Kuschelforum.Bild Da gibt es schon mal verschiedene Meinungen. Und das finde ich auch ok so.

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Ich halte hauptsächlich Sphaerodactylus und Gonatodes, aber auch einige Phelsumen und Anolis. Dazu kommen einige Arten Rosenkäfer und jede Menge Futtertierzuchten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 23.03.2009, 19:09 
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Beiträge: 244
Wohnort: Dresden
Ha Ha!
Nur weil ich mal wieder kompromissbereit bin. tz...

mit immernoch versöhnlichen Grüßen ;) :lol:

Sacha

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halte Geckos ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 14.05.2011, 18:11 
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Hallo miteinander,

meine Lygodactylus williamsi haben Blutmilben.
Ich hab beim Reptilientierarzt angefragt, was ich dagegen tun könnte und er gab mir in einer Spritze Frontline mit, womit ich die Geckos mittels Wattestäbchen betupfen sollte. Meine Geckos sind aber weder einzufangen noch im Terrarium zu betupfen und nachdem ich in den Blutmilben-Themen hier von den Gefahren dieser Frontline-Behandlung gelesen hatte, will ich es doch lieber mit Raubmilben versuchen, auch wenn ich dadurch die Asseln- und Springschwanz-Populationen in sämtlichen Terrarien opfere. Ich hoffe, dass ich meine Futtertiere davor bewahren kann, indem ich die Zuchtbehälter in ein Wasserbad stelle. Ich habe einen Shop namens Refona gefunden, wo es bei der Angabe der Dosierung aber um Vogelvolieren geht.

Deshalb meine Frage an alle, die schon Raubmilben für Lygodactylus verwendet haben: welches Trägermaterial sollte ich dazu bestellen und wie muss hoch muss schätzungsweise die Dosierung für ein 60x50x60cm-Terrarium sein?

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Gruß Nicole


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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 23.10.2011, 15:10 
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Registriert: 08.03.2009, 13:21
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Hallo,
ich hatte wegen dem Blutmilbenbefall ein Röhrchen Dutchys bestellt und auf den Bodengrund verstreut. Die Viecher krabbelten beim Ausstreuen umher, später konnte ich nie wieder welche entdecken. In den folgenden Wochen zeigten sich die Blutmilben überhaupt nicht beeindruckt. Vielleicht war es keine gute Idee, die Viecher auf den Boden zu streuen, weil die Geckos sich ja eigentlich nur in der Höhe aufhalten. Ein paar Monate später startete ich einen erneuten Versuch und bestellte 2 Patronen mit den entsprechenden Halterungen und befestigte sie an den Kletterästen. Nach weiteren Wochen nichts Neues: das Männchen hat weiter Blutmilben, das Weibchen habe ich schon lange nicht mehr gesehen, ich nehme an, dass es nicht mehr lebt. Laut Aussage vom Tierarzt werden die Tiere auf Dauer durch die Milben geschwächt. Es muss also eine andere Bekämpfungsmethode her. Es bringt aber auch nichts, nur das Terrarium mit Gift zu behandeln, wenn die Milben auf dem Gecko sitzen. Bin wirklich ratlos, was ich noch tun kann.

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Gruß Nicole


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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 23.10.2011, 15:49 
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Registriert: 10.05.2008, 08:05
Beiträge: 512
Wohnort: Pirna
Hallo,

verwende einen Bolfo Terrarium Strip und lass die Geckos im Terrarium. Alles an Wasser aus dem Terrarium, für die Dauer der Behandlung auch nicht mehr sprühen. Wasser nur noch für einige Zeit pro Tag in einem kleinen Wassernapf reinstellen.

MfG Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 23.10.2011, 18:37 
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Registriert: 08.03.2009, 13:21
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Wohnort: Regensburg
Hallo Peter,
in dem Zimmer mit dem betroffenen Lygodactylus-Terrarium stehen noch mehrere Paludarien und Aquaterrarien. Wenn Dichlorvos so gut wasserlöslich ist, dann kann ich den Wirkstoff wohl nicht einsetzen, ohne den Tierbestand (Fische, Wasser- u. Sumpfschildkröten) in den anderen Vivarien zu gefährden?

_________________
Gruß Nicole


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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 23.10.2011, 19:26 
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Administrator

Registriert: 10.05.2008, 08:05
Beiträge: 512
Wohnort: Pirna
Hallo,

da bleibt nur das Terrarium aus dem Zimmer zu nehmen, oder aber es dicht abzukleben. Das funktioniert, habe ich selbst schon mal machen müssen. Allerdings würde ich mit der Dosierung etwas runtergehen.

MfG Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 23.10.2011, 21:05 
Hallo!

Ich habe mit einem anderen Mittel sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht!

Es ist von Canina und heißt PetVital Bio-Insect-Shocker!

Das Zeug ist rein biologisch, riecht etwas unangenehm wirkt aber echt gut und schnell!

Ich selbst habe es bei meinen Schlangen einsetzen müssen, ein Kumpel hat es bei seinen Bartagamen genutzt und ein Anderer bei L. picturatus, alle waren im Nu Milben frei!

Ich kann es nur empfehlen!

MfG, Chris


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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 23.10.2011, 22:52 
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Registriert: 08.10.2011, 06:50
Beiträge: 15
Hallo Nicole

Ich habe bei meinen Williamsi (als DNZ gekauft :evil: ) auch einige Blutmilben gefunden. Ich habe den Bolfo Strip, tageweise ins Terrarium geklebt, mit Erfolg eingesetzt. Direkt daneben steht hier auch ein Aquarium, gab keine Probleme.

@ Chris: Wie genau hast Du das PetVital Spray da eingesetzt ?

Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Blutmilben bei L. williamsi
BeitragVerfasst: 24.10.2011, 13:12 
Hallo,

sorry vergessen dazu zu schreiben!

Anwendung wie auf der Flasche vermerkt:
"Die von Schädlingen befallenen Flächen aus ca. 30cm Entfernung gut mit PETVITAL BIO-INSECT-SHOCKER einsprühen, besonders Schlaf- und Aufenthaltsplätze der Tiere (ca. alle 4 - 6 Wochen)."

So lange hat es bei meinen Schlangen und den anderen Tieren aber nie gedauert! Nach max. 2 - 3 Wochen war alles weg!

MfG, Chris


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